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Planlose Delfinariengegner


Die Community Delfinarien-Info analysiert in einem Facebook-Beitrag die Aktion deutscher Anti-Delfinarien-Aktivisten sowie örtlicher Vertreter der Tierrechtsindustrie vor dem/im Zoological Park in Sparta/Athen.

Delfine aus dem Attica Zoological Park in Athen
(Foto: Delfinarien-Info)

Die MEERESAKROBATEN geben hier einen kleinen Teil der interessanten Analyse von Delfinarien-Info wieder. Den ganzen Artikel könnt ihr unter WDSF, ProWal und panhellenischer Tierschutzverband planlos in Athen lesen.

Aktivisten fordern Gesetzesänderung

Der Geschäftsführer des WDSF berichtet auf seiner Facebookseite, dass die drei Verbände WDSF, ProWal und panhellenischer Tierschutzverband in Griechenland eine Gesetzesänderung zum Verbot von Delfinshows, Nachzucht und Import bewirken wollen.

Wie auch schon bei ähnlichen Forderungen in der Vergangenheit agieren die Organisationen dabei völlig planlos und riskieren das Leben der Tiere in den betroffenen Delfinarien.

Meeresfreianlagen in Europa gibt es nicht

Delfinarien-Info: „Jürgen Ortmüller (Anmerkung MEERESAKROBATEN: das ist der Geschäftsführer vom WDSF) schreibt im Anschluss an seine Reise, die Tiere müssten bei einer entsprechenden Gesetzesänderung dann in andere Delfinarien gebracht werden, evtl. auch in Meeresfreianlagen. Dass es Letztere nicht gibt, gibt er selbst in einem Kommentar unter dem Beitrag zu, da eine solche Anlage in den europäischen Gewässern für ortsfremde Arten nicht im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten liegt.“

Die Elterntiere der meisten in Europa gehaltenen Delfine stammen aus Florida, Kuba oder Mexiko. Diese Ursprungsorte wären auch für die in Delfinarien geborenen Nachkommen – im Falle eines Umsetzens in Meeresfreianalagen – maßgeblich.

Delfinarien-Info gibt zu bedenken, dass in den Heimatgebieten der Delfine, also in der Karibik, Meeresfreianlagen bereits gut gefüllt wären. Man könne also eine einfache Rechnung aufmachen, für die man noch nicht einmal Finanz- oder Steuerexperte sein müsste (Anmerkung MEERESAKROBATEN: der Geschäftsführer des WDSF ist – laut eigenen Angaben auf der WDSF-Website – hauptberuflich selbstständiger Steuerberater): Wenn die Eintrittsgelder durch Besucher gerade mal so viel Geld einbringen, dass 100 Delfine satt werden, kann man nicht einfach 250+ weitere aus Europa dort unterbringen.

Lage für Delfine würde sich verschlimmern

Aber auch das Umsetzen in ein anderes europäisches Delfinarium würde aus Sicht von Delfinarien-Info die Lage der Delfine in Athen keinesfalls verbessern, sondern verschlimmern. Schließlich sind die Delfinarien in Europa mit Großen Tümmlern reich bestückt und könnten wahrscheinlich keine weiteren Tiere mehr aufnehmen.

Zitat aus dem Delfinarien-Info-Beitrag: „Der Zoo in Athen hat bereits Tiere aus dem geschlossenen Delfinarium in Finnland aufgenommen. Mehr Platz ist weit und breit nicht vorhanden. Wenn Herr Ortmüller hier also davon träumt, die Tiere müssten den Zoo verlassen, bedeutet das in Wahrheit einen weiteren gefährlichen Transport für die Tiere aus Finnland, eine weitere Gewöhnung an einen völlig neuen Ort und an ein Leben in noch weiter beengten Verhältnissen.“

Vorwurf macht stutzig

Unverständnis löst auch der Vorwurf des WDSF-Vorsitzenden aus, ein Trainer des Attica Zoological Park hätte sich nicht desinfiziert, bevor er sich den Tieren genähert bzw. sie angefasst hatte.

Diese Bedenken Ortmüllers machen stutzig. Denn war es nicht er, der die Aktionen der Vegan Strike Group, die mit unsteriler Kleidung in Delfinbecken springen, um Shows zu stören, kommentarlos teilte?
(Quelle: Delfinarien-Info)

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