An der Ostseeküste bei Graal-Müritz ist am vergangenen Samstag ein toter Buckelwal gefunden worden.
Keine Plastikstücke im Magen
Forscher des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund untersuchen nun Organe und Gewebeteile des toten Tieres. Sie sollen Hinweise auf die Todesursache des über achteinhalb Meter großen und rund vier Tonnen schweren Tieres geben.
Größere Plastikstücke im Magen konnten bislang nicht nachgewiesen werden. Mit einem Bauch voller Plastiktüten war ja vor Kurzem in Thailand ein Grindwal gestrandet.
Ein Verhungern, eine ernsthafte Krankheit oder eine Schiffskollision konnten die Wissenschaftler bisher als Todesursache ausschließen. Womöglich starb das junge Weibchen an Stress.
Immer wieder Buckelwale in der Ostsee
Buckelwale werden immer wieder in der Ostsee beobachtet. So hielt sich 1978 ein Wal mehrere Monate in diesem Gewässer auf. Jüngere Beobachtungen stammen von 2008, 2014/2015 und 2016.
(Quellen: Meeresmuseum Stralsund und svz.de)