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Tragödie bei den Orcas


Die Orca-Population, die in der Nähe von Victoria (Südwestkanada) lebt, hat bei der Aufzucht der Jungtiere keinen Erfolg …

Die Orcas schwimmen in Küstennähe/Vancouer Island (Foto: Susanne Gugeler)

Ein am 24. Juli 2018 geborenes Orca-Baby verstarb bereits nach einer Stunde, wie Wissenschaftler beobachtet hatten. Seine Mutter stupste den kleinen Körper immer wieder an die Wasseroberfläche. Offenbar wollte sie ihr totes Junges zum Atmen anregen.

„In den vergangenen drei Jahren sind hundert Prozent der Schwangerschaften in dieser Population gescheitert, weil die Wale nicht genügend Nahrung haben“, teilt Kenneth Balcomb, Präsident des US-Walforschungsteams, mit.

Die ortstreuen Orcas ernähren sich in diesem Gebiet vorrangig von Chinook-Lachsen. Diese sind – genauso wie die Meeressäuger – gefährdet.

Drei Gruppen gehören zu den Schwertwalen im nordöstlichen Pazifik. Im Juni 2018 gab es – laut Walforschungszentrum – 75 Wale.
(Quelle: gmx.net)

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