Wie die Organisation Stichting SOS Dolfijn auf Facebook mitteilt, fand auf den Färöer Inseln am Neujahrstag die erste Wal-Schlachtung in diesem Jahr statt.
In Trongisvágur wurde offenbar eine Gruppe von 70 Grindwalen an die Küste gejagt und dort getötet. Laut lokalen Medien wurden für die Aktion 12 bis 14 Boote eingesetzt.
Die Inselbewohner argumentieren, dass die Jagd notwendig sei, um die Färinger mit Essen zu versorgen. Die Gegner finden die Jagd unnötig und barbarisch. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass das Grindwal-Fleisch mit Quecksilber und Giften kontaminiert ist. Mehr zum sogenannten Grindadrap bei den Meeresakrobaten unter SOS – Färöer Inseln.
Informationen über die Anzahl der Schlachtungen (von 1584 bis heute) und wo sie stattgefunden haben, gibt es auf der Website Heimabeiti.
(Originaltext zur Schlachtung: dagur.fo)