Seit etwa neun Monaten sind im Osten Russlands ungefähr 100 Belugas und Orcas in kleinen Gehegen eingesperrt.
Neben anderen Prominenten setzt sich auch Jean-Michel Cousteau, Sohn des berühmten Tauchers und Ozeanforschers Jacques-Yves Cousteau, für die Freilassung der Meeressäuger ein.
Im Sommer muss „die Arbeit erledigt werden“
Der russische Umweltminister Dmitri Nikolajewitsch Kobylkin sagte in einem Gespräch mit Cousteau, dass es im Winter unmöglich gewesen wäre, die Tiere freizusetzen. Man hätte sie dann alle verloren. Jetzt, wo der Sommer kommt, könne und müsse diese Arbeit erledigt werden. Die Wale sollen dort freigelassen werden, wo sie gefangen genommen wurden.
Nach Einschätzung von Cousteau könne die Freilassung aller Wale Jahre dauern.
Organisationen wie Greenpeace befürchten, die Belugas und Orcas könnten an chinesische Aquarien verkauft werden.
Mindestens drei Belugas und ein Orca seien wegen der schlechten Bedingungen bereits gestorben, vermuten Tierschützer.
(Quelle: euronews.com)
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