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Verstümmelte Delfin-Kadaver


Am Strand von Les Sables d’Olonne stapeln sich Delfinkadaver. Sie weisen verstümmelte Flossen und tiefe Schnittwunden auf.

Symbolfoto: Toter Meeressäuger (Copyright: Susanne Gugeler)

Verantwortlich gemacht für den Tod der Tiere wird die französische Fischereiflotte.

Delfine verheddern sich in den Netzen. Um die Beifangquote niedrig zu halten, werden die Beifang-Delfine – laut Sea Shepherd – an Bord der Schiffe aufgeschnitten und ins Meer geworfen. Die Fischer hoffen, dass die Delfine schnell untergehen und damit unentdeckt bleiben.

Sehr hohe Dunkelziffer

Laut Wissenschaftlern werden nur etwa 20 Prozent der Beifänge an Land gespült.

Seit Januar 2019 wurden bereits 700 tote Delfine an Frankreichs Stränden entdeckt. Man muss aber von 6.000 Tieren ausgehen, die in den vergangenen knapp drei Monaten durch Beifang gestorben sind.

Droht der Delfinpopulation Frankreichs das Aus? Tierschützer fordern eine stärkere Überwachung der Fischereiindustrie sowie eine Regulierung der Fischerei.
(Quelle: stern.de)

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