Immer mal wieder tauchen in der Ostsee Delfine auf. Dieses Mal ist es ein „Gemeiner Delfin“, der sich seit Anfang April in Kiel an der Schwentine-Mündung zeigt.
In manchen Regionen nur noch wenige Delfine
Leider ist die Anzahl der grau-weiß-gelben Delfine in vielen Regionen (u.a. in Griechenland) zurückgegangen. Umso schöner ist es natürlich, wenn man diese Art quasi vor der Haustür beobachten kann.
Der „Kieler Delfin“ scheint sich durch die Boote und Menschen nicht stören zu lassen.
Dieses Phänomen habe ich im vergangenen Jahr auch schon in der Bucht von Gibraltar erlebt. Dort navigieren tagtäglich riesige Tanker und um sie herum springen, schwimmen und tauchen Gemeine Delfine. Das zeigt mal wieder, wie anpassungsfähig diese Meeressäuger sind.
Wenig Salz in der Ostsee
Doch eigentlich enthält die Ostsee zu wenig Salz für einen Meeressäuger. Der Salzgehalt des Binnenmeers (auch Baltisches Meer genannt) schwankt zwischen 0,3 und 1,8 Prozent. In der Nordsee beträgt er dagegen 3,5 Prozent. Allerdings sorgt der Wasseraustausch zwischen der westlichen Ostsee und der Nordsee mitunter für einen höheren Salzgehalt. Beeinflusst durch Meeresströmungen schwimmen viele Fische in diese Region und diese locken wiederum Delfine an.
Selfie und Delfie
Viele erinnern sich bestimmt noch an „Selfie“ und „Delfie“. Die beiden Großen Tümmler statteten 2016 der Flensburger Förde einen Besuch ab. Ein Berufstaucher ging damals sogar zu den Delfinen ins Wasser.
(Quellen: Kieler Nachrichten und Meeresakrobaten)
Lesetipps
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Fotos von Gemeinen Delfinen
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