Im letzten Newsletter habe ich davon berichtet, dass die Treibjagd auf Delfine wieder begonnen hat. Die Jäger aus dem japanischen Ort Taiji waren offenbar leider auch schon „erfolgreich“.
Auch auf den Färöer Inseln mussten in diesem Jahr bereits viele Grindwale ihr Leben lassen.
In Norwegen wird kaum Walfleisch gegessen
In Norwegen dagegen wurde die Waljagd dieses Mal schon früh in der Saison beendet. Es wurden weit weniger Wale gefangen als im Jahr zuvor. Trotzdem steht Norwegen an erster Stelle, was den Walfang angeht (neben Japan und Island). Doch offenbar setzen sich immer mehr Einheimische für den Schutz der Natur ein. Walfleisch landet nur noch bei wenigen Norwegern auf dem Tisch.
Lesetipps
Als Lesetipps gibt es in diesem Monat das Buch von Janet Mann: Geniale Giganten und Die Weisheit der Wale von Steffi Schroeter.
Marine Hospitals sind wichtig
Das Massensterben an den Mittelmeerküsten zeigt einmal mehr, wie wichtig Kliniken für Meeressäuger sind, um gestrandeten und/oder kranken Tieren helfen zu können. Diese werden oft auf dem Areal von Delfinarien betrieben und von diesen finanziell unterstützt. Delfinariengegnern fehlt leider oft der Weitblick, dass mit der Schließung einer Einrichtung auch den wild lebenden Artgenossen nicht mehr geholfen werden kann. Dann heißt es nur noch: einschläfern statt helfen …
Über die Arbeit einer Tierärztin, die auch Studien mit den Duisburger Delfinen durchführt, berichte ich im Artikel Saskia arbeitet mit Delfinen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Der kleine FINN stellt euch auf seiner Website Fledermäuse vor. Sie haben vieles gemeinsam mit Delfinen.
Über unterschiedliches Gen-Material von Walen und anderen Säugetieren erfährst du etwas in Gen-Verlust hat Vorteil für Wale.
Der Meeresbiologe Bruno Diaz Lopez hat jahrelang die Delfine in Galicien (Nordwest-Spanien) beobachtet und erforscht. Dabei kam Erstaunliches über deren soziales Verhalten heraus.
So, das war es mal wieder aus der Welt der Wale und Delfine.
Bis zum nächsten Mal!