Vom 3. bis 7. November 2019 findet in Buenos Aires/Argentinien die 74. WAZA-Konferenz statt.
WAZA steht für World Association of Zoos and Aquariums (= Weltzooverband).
Darío Lareu, CEO der Fundación Temaikèn, welche die Veranstaltung ausrichtet, erklärt auf der WAZA-Website, dass das diesjährige Konferenzthema „Gemeinsam für die Natur“ lautet. Es gehe darum, eine Kultur des Naturschutzes zu schaffen.
Weltweite Gemeinschaft
Der Weltverband der Zoos und Aquarien repräsentiert eine weltweite Gemeinschaft von zoologischen Einrichtungen, die sich für die Pflege und Erhaltung der lebenden Flora und Fauna einsetzen.
Diese Position wird lokal und global mit botanischen Gärten, Museen, Schutzgebieten und interessierten Gemeinden geteilt. Erfolgreicher Naturschutz bedeutet, dass alle Arten, einschließlich der Menschheit, in Ökosystemen gedeihen, die langfristig gesund und nachhaltig sind.
Zoos und Aquarien sind ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses, um Arten zu retten und gesunde Ökosysteme zu erhalten.
In Argentinien gibt es 41 Schutzgebiete
Auf Südamerika entfallen 26 Prozent der Weltfläche, die für den Erhalt der biologischen Vielfalt ausgewiesen ist. Allein in Argentinien gibt es fast 300 vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten – vom Jaguar über den Mendoza-Pehuenche-Frosch bis hin zum Pampa-Hirsch und dem Patagonischen Zypressenbaum.
Die Verbundenheit Argentiniens mit der Natur ist offensichtlich: 41 Schutzgebiete erstrecken sich über eine Fläche von 37.000 Quadratkilometern.
Das Programm der Tagung könnt ihr euch hier ansehen.
(Quelle: WAZA)
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