Im Nordwesten Schottlands wurde ein gestrandeter Pottwal gefunden, der über 100 Kilogramm Müll im Magen hatte.
Neben Müll Tintenfisch-Reste
Verhungert ist er zwar nicht, weil man neben Netzen und Seilen auch Reste von Tintenfischen im Kadaver fand, doch noch mehr Fischereigerät und anderer Müll hätten den Magen des Wals so sehr gefüllt, dass für richtige Nahrung kein Platz mehr gewesen wäre.
Müll-Ball
Der Müll hat sich im Magen des Pottwals offenbar zu einem großen Ball geformt. Allerdings konnte nicht festgestellt werden, ob das Tier an einem Magen- oder Darmverschluss verendet ist.
Mitarbeiter der Organisation Scottish Marine Animal Stranding Scheme, die den Wal untersucht hatten, fanden im Inneren des Tieres Reste von Fischernetzen, Seile, Tüten, Verpackungsbänder und Plastikbecher.
Der junge Pottwal war schätzungsweise 20 Tonnen schwer. Er konnte nicht abtransportiert werden, sondern musste nach der Autopsie an Ort und Stelle begraben werden.
(Quelle: mdr Wissen und andere)
Aber anstatt ein konsequentes Plastikrecycling mit striktem Exportverbot durchzusetzen, werden immer mehr angebliche Wiederverwertungen im Ausland entdeckt.
Dabei kann jeder Kunststofftechniker bestätigen: Aus Post-Consumer-Kunststoff kann man keinerlei hochwertige Produkte mehr herstellen. Geht einfach nicht. Und deshalb ist die energetische Wiederverwertung in Müllheizkraftwerken und Drehrohröfen (Zementherstellung) das einzig sinnvolle Recycling für Kunststoffe.
Warum kann man nicht gebrauchtes Öl (Plastik) statt frischem Öl und Gas verfeuern? Kunststoffe verbrennen in ordentlich konstruierten Öfen sehr viel sauberer, als besipielsweise Schweröl.
Reich rechnerisch sollte es sich sogar lohnen, in Entwicklungsländern Müllkraftwerke zu bauen. Aber „Verbrennen“ ist ja per Definition „böse“ Und so sammeln, waschen und sortieren wir solange, bis er irgendwo im Meer gelandet ist. Mit einem Energieaufwand, der locker ausreichen würde, um dieselbe Menge frischen Kunststoff herzustellen.
Nein, verstehen muss man das nicht!