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Wohlergehen im Delfinarium


In einem Artikel von BBC News geht es um den Wohlfühlfaktor in einem Delfinarium.

Delfine im Nürnberger Tiergarten
(Foto: Rüdiger Hengl)

Forscher befassten sich drei Jahre lang in einem Marinepark bei Paris mit acht Großen Tümmlern. Sie untersuchten, welche Aktivitäten die Delfine am liebsten mochten.

Drei Angebote

Den Delfinen wurden im Rahmen der Studie folgende Aktivitäten angeboten:

1. Ein Trainer beschäftigte sich mit den Tieren außerhalb der Fütterungszeiten.
2. Die Delfine bekamen unterschiedliches Spielzeug, mit dem sie sich befassen konnten.
3. Die Delfine wurden sich selbst überlassen. Sie bekamen keine Anregungen.

Jedes Angebot wurde mit bestimmtem Ton angekündigt

Die Tiere erfuhren über einen bestimmten Ton, welche Aktivität anstand. Erklang der Ton für die menschliche Interaktion, verhielten sich die Delfine am interessiertesten und schauten häufig aus dem Wasser und in die Richtung, aus der sich üblicherweise ihr Trainer näherte.

Sie freuten sich offensichtlich darauf, dass ein Mensch kam und sich mit ihnen beschäftigte.

Menschlicher Kontakt trägt zum Wohlergehen der Tiere bei

Auch bei anderen Tieren in Zoos oder auf Bauernhöfen konnte Folgendes festgestellt werden: Je intensiver die Beziehung zwischen Mensch und Tier ausfällt, desto wohler fühlen sich die Tiere.

Selbstverständlich sagt diese Untersuchung nichts darüber aus, welchen Delfinen es besser geht – den in menschlicher Obhut oder den im Meer lebenden Tieren.

Ein großes Anliegen der Pfleger ist es jedoch, dass sich die Delfine in einer zoologischen Einrichtung wohlfühlen.
(Quelle: BBC News)

Lesetipps

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1 Kommentare

  1. Der einzige Marinepark in Frankreich ist aber in Antibes, und das ist ziemlich weit weg von Paris.
    Die beiden anderen Anlagen in Frankreich sind ein Zoo (Planète Sauvage) und ein Freizeitpark (Parc Astérix).

    geschrieben von Dani

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