Im Hafenbecken von Triest (im Nordosten Italiens) und in Cagliari (Hauptstadt von Sardinien) fahren zurzeit kaum Schiffe. Dafür kann man dort jetzt Delfine beobachten …
Die Großen Tümmler kommen ganz nah bis an die Kaimauern, um dort Fische zu fangen. Das gab es offenbar schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Luft ist reiner
Auch wurde festgestellt, dass die Luft – aufgrund der Einschränkungen der industriellen und gewerblichen Tätigkeiten – immer reiner wird.
Zunächst haben dies Satellitenbilder in China gezeigt, doch nun sind auch in Europa erste positive Effekte messbar.
Wie man auf miss.at lesen kann, hat der europäische Satellit „Copernicus Sentinel-5P“ einen deutlichen Rückgang bei Substanzen wie Stickoxid in der Atmosphäre über Italien und anderen Regionen Europas gemessen.
(Quelle: Die positive Seite der Corona-Krise: Delfine kehren nach Triest zurück)
Ortstreue Delfinpopulation in Südaustralien
In Adelaide/Süd-Australien kann man Delfine übrigens fast täglich ganz nah am Ufer erleben: Etwa 40 Tiere tummeln sich gerade mal 14 Kilometer von der Großstadt Adelaide entfernt im Port River. Sie sind ortstreu und werden seit 1995 von Freiwilligen der Adelaide Dolphin Sanctuary Action Group (ADS) und dem WDC/Australien beobachtet.
Lesetipps
* Glasklares Wasser in Venedigs Kanälen – Delfine in den Häfen
* Die zwei Seiten der Medaille