Vor ein paar Tagen ist ein toter Weißschnauzendelfin am Strand von Kampen angespült worden.
Der Delfin war abgemagert
Vermutlich ist der Meeressäuger von der Flut angetrieben worden und dann liegengeblieben, als das Wasser wieder abgeflossen ist. Der Delfin wurde am Sonntag, den 17. Mai, vom Seehundjäger Thomas Diedrichsen entdeckt.
An deutschen Küsten sieht man nur ganz selten Weißschnauzendelfine.
Wie das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung festgestellt hat, war der Delfin unterernährt, da er nur eine sehr dünne Fettschicht aufwies.
(Quelle. express.de)
Steckbrief zum Weißschnauzendelfin
Weißschnauzendelfine (Lagenorhynchus albirostris) werden 2,40 bis 3,10 Meter lang. Sie wiegen zwischen 180 und 350 Kilogramm.
Zu ihrer Beute gehören verschiedene Herings- und Dorscharten, Tintenfische und Krebstiere.
Ihr Verbreitungsgebiet ist der Nordatlantik vom Nordosten der USA über Grönland bis zur Nordsee. Die meisten der geschätzten 100.000 Tiere leben im nordöstlichen Atlantik.
Der Weißschnauzendelfin hat einen kräftigen Körper und eine sehr kurze (5 bis 8 cm lang), dicke und weiße Schnauze. Die Körperfärbung ist üblicherweise schwarz am Rücken, mit einem hellen Fleck (Sattel) hinter der Finne. Der Bauch ist weiß. Die Flanken sind dunkel und von weißen Bändern durchzogen.