Vor der australischen Insel Tasmanien sind gestern etwa 270 Grindwale gestrandet. In diesem Gebiet kommen Massenstrandungen zwar immer wieder vor, doch so viele Tiere auf einmal hatte man schon seit vielen Jahren nicht mehr angetroffen.
Rettung ist schwierig
Etwa 60 Rettungskräfte versuchen, die Wale ins Meer zurückzubringen. Diese Aktion gestaltet sich als äußerst schwierig, da der Strandungsort in einem abgelegenen Areal liegt. Helfer gehen davon aus, dass bereits jedes dritte Tier verstorben ist.
Offenbar handelt es sich um zwei große Schulen (so werden Walgruppen genannt), die an der zerklüfteten Westküste der Insel auf Sandbänken gestrandet sind.
Bis heute weiß man nicht sicher, was derartige Massenstrandungen (die vor allem bei Grindwalen vorkommen) verursacht.
(Quellen: Süddeutsche Zeitung, welt.de, faz.net und dw.com)
Nachtrag vom 23. September 2020: Viele weitere Grindwale sind an Tasmaniens Küste gestrandet. Die meisten Tiere sind tot … Die Kadaver sollen mit Booten aufs Meer geschleppt werden.
Bericht in Tagesschau
Mindestens 470 Wale gestrandet