Am 1. September jeden Jahres beginnt in einem kleinen Fischerort in Japan die Treibjagd auf Delfine. Also auch heute wieder …
Der Name Taiji ist gleichzusetzen mit Delfinleid
Unter Taiji versteht man eigentlich eine asiatische Kampfkunst. Doch Wal- und Delfinfreunde wissen, dass dieser Name auch für einen Ort steht, der für sehr viel Delfinleid verantwortlich ist.
Hunderte Delfine werden getötet
Ein paar Dutzend Fischer fahren bis März/April des Folgejahres hinaus aufs Meer, treiben dort Delfinschulen zusammen und jagen diese mit ohrenbetäubendem Unterwasserlärm in eine Bucht. Dort werden die Tiere (in einer Saison können es mehrere Hundert sein) grausam abgestochen. Ihr Fleisch wird auf den Märkten der Umgebung verkauft.
Einige wenige Delfine – hier sind es meist pazifische Große Tümmler (nicht zu verwechseln mit atlantischen Großen Tümmlern) – werden als Lebendfänge an Aquarien und Vergnügungsparks in Asien verkauft.
Umstrittene Tradition
Im vergangenen Jahr berichtete die Tagesschau über die umstrittene Tradition.
Mehr über die Delfin-Treibjagd in Taiji auf der Sonderseite der Meeresakrobaten.