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Wegen Orcas Fahrverbot in Spanien


Wie GEO in einem Artikel schreibt, herrscht in Spaniens Küstennähe momentan ein Fahrverbot für Segeljachten.

Orca und Fischerboot
(Foto: Rüdiger Hengl)

Gefährliches Küstengebiet

Die Atlantikküste Spaniens ist offenbar für Segeljachten nicht mehr sicher. Es häufen sich Meldungen über Attacken von Orcas. Die bis zu neun Meter großen Tiere haben es offenbar auf die Ruderanlage der Boote abgesehen (siehe auch Meeresakrobaten-Beitrag vom 19. September 2020).

Man kann davon ausgehen, dass es sich nicht um zufällige Vorkommnisse handelt, sondern die beschädigten Ruderanlagen deuten darauf hin, dass die Orcas gezielt vorgegangen sind.

Die Besatzung eines Bootes berichtete, dass Orcas ihre Jacht 15-mal gerammt hätten. Sie war anschließend fahruntüchtig und musste in den Hafen geschleppt werden.

Fahrverbot für eine Woche

Die spanische Regierung hat nun für eine Woche ein Fahrverbot für Segeljachten in den betroffenen Küstengebieten ausgesprochen.

An der Küste Galiziens dürfen Boote unter 15 Meter Rumpflänge nicht mehr in Küstennähe fahren, sondern nur noch, um den offenen Ozean zu erreichen. Dies betrifft das Gebiet um das Kap Priorioño Grande und das Kap Punta de Estaca de Bares.

Orcas kippen Schollen

Der Grund für das außergewöhnliche Verhalten der Orcas ist noch nicht gefunden.

Bekannt ist allerdings, dass bestimmte Orca-Populationen im Südpolarmeer an Eisschollen Wellen auslösen, um die darauf ruhenden Robben ins Wasser zu kippen und sie anschließend zu fressen.
(Quelle: GEO.de)

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