Netzbehausung liegt an viel befahrenen Hafeneinfahrt
Anders als auf den Werbeaufnahmen ist auf den neuen Fotos der Anlage zu sehen, dass die Netzbehausung direkt an einer viel befahrenen Hafeneinfahrt liegt. Stündliche Fährverbindungen, Speedboote, sogar Kreuzfahrtschiffe fahren keine hundert Meter daran vorbei.
Direkt gegenüber der Behausung liegt ein aktiver Steinbruch.
Lärm durch Kanonenschlaganlage
Unregelmäßig feuert zudem eine Kanonenschlaganlage im nahe gelegenen Fischereihafen zur Vergrämung von Raubmöwen. Wie blanker Hohn wirkt da das Informationsplakat, das SeaLife und die WDC über die Bedrohung wilder Wale – Stichwort „Schiffslärm“ – am lokalen Besucherzentrum aufgestellt haben, wie natürlich auch die wilden Anschuldigungen der WDC und anderer radikaler Delfinariengegnern, die Tiere würden durch die Musik in Shows erheblich geschädigt.
Transparenz: Fehlanzeige
Wer sich das viel beworbene Sanctuary aus der Nähe anschaut, sieht eine wirklich äußerst schäbige Marketinglüge zweier Partner, die eigentlich gar nicht zusammengehören.
Die neuen Fotos sind die ersten aus einer unabhängigen Quelle: Viel Neues an Informationen schafft es nämlich nicht von der Insel in die restliche Welt.
Zumindest darin sind sich Tierrechtsgruppen nämlich immer einig: Je abgelegener ein Sanctuary, desto besser. Transparenz: Fehlanzeige, wenn unabhängige Berichte so schwierig zu bekommen sind.
Die Politiker aus Barcelona wollten unbedingt ein Sanctuary für ihre Delfine, doch nach einem mehr als enttäuschenden Besuch auf Lipsi mussten auch sie – wie bereits zuvor die Verantwortlichen in Finnland und des Heide Parks Soltau – erkennen, dass die Sanctuaries weder bereit sind noch überhaupt ernst gemeint.
Abzockmodell für gutgläubige Tierfreunde
Sie sind ein Abzockmodell für gutgläubige Tierfreunde welche viel Leid und Chaos verursachen. Ich hoffe, dass sich die Erkenntnis darüber in Zukunft noch schneller verbreiten wird, als sie es bislang tut.
In diesem Sinne: Augen auf, Ohren spitz, Hirn ein, so soll es bei allen Meeresbuchten sein! Im Zweifel: Finger weg, nachfragen, nicht spenden!
Euer Benjamin
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