Jagd auf Fische machen nicht nur Delfine, sondern auch der Mensch.
Kein unkontrolliertes Wachstum
In manchen Gebieten sehen Menschen die Meeressäuger als Konkurrenten um Nahrung an. So werden Delfine in Taiji (Japan) zum Beispiel als Kakerlaken der Meere bezeichnet und zu Hunderten pro Jahr abgeschlachtet.
Doch die Anzahl der Beutegreifer wird niemals unkontrolliert wachsen. Die niedrige Reproduktionsrate und die späte Geschlechtsreife verhindern, dass Delfine zu einer „Plage“ werden können.
Nur alle drei bis vier Jahre bringt eine Delfinkuh ein Kalb zur Welt. Bis dieses geschlechtsreif ist, dauert es acht bis zehn Jahre. Die Population wächst also nur sehr langsam.
Delfine sorgen für biologische Vielfalt
Statt schädlich zu sein, sind Delfine für Fischer sehr nützlich. Denn ohne sie würden bestimmte Raubfische, die auf dem Speiseplan der Delfine stehen, überhandnehmen. Die Raubfische hätten dann leichtes Spiel mit den vom Menschen bevorzugten Speisefischen.
Ohne Delfine würde die biologische Vielfalt des Ökosystems Meer kleiner werden.
(Quelle: Bottlenose Dolphin Research Institute)