Die mit dem Klimawandel häufiger werdenden Niederschläge und starken Regenfälle reduzieren den Salzgehalt in Küstengewässern beträchtlich.
Weniger Salz im Wasser kann bei Delfinen zu Hautkrankheiten führen. Eine aktuelle Studie befasst sich mit durch Süßwasser entstehende Hautkrankheiten beim Großen Tümmler.
70 Prozent der Körperoberfläche wiesen Hautschäden auf
Beobachtet wurden Delfine in australischen Küstengewässern.
Nach einer abrupten Abnahme des Salzgehalts, die durch starke Niederschläge verursacht worden war, zeigten die Delfine Hautveränderungen in Form von runden Flecken. Bis zu 70 Prozent der Körperoberfläche waren davon bedeckt. Die betroffene Haut war von Pilzen, Bakterien und Algen besiedelt.
Die Hautkrankheiten führten im Zusammenhang mit Nierenfunktionsstörungen in vielen Fällen zum Tod der Tiere.
Weitere Informationen sowie Bildmaterial unter Fresh water skin disease in dolphins: a case definition based on pathology and environmental factors in Australia.