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Bedrohte Amazonas-Flussdelfine


Der WWF schreibt auf seiner Website, dass erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sich 20 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf den Weg in den Amazonas gemacht haben, um die Erforschung der rosa Amazonas-Flussdelfine fortzusetzen.

Amazonas-Flussdelfin aus dem Duisburger Zoo
(Foto: Rüdiger Hengl)

Wieder wissenschaftliche Expeditionen möglich

Ihre zehntägige Tour führte sie dabei zu einem besonderen Abschnitt des Guaviare-Flusses. Aufgrund des bewaffneten Konflikts war in diesem Gebiet Kolumbiens über mehrere Jahrzehnte an wissenschaftliche Expeditionen kaum zu denken. Erst 2016 wurde ein Waffenstillstand vereinbart, der es nun den Forschern und Forscherinnen ermöglichte, 188 Exemplare der als gefährdet eingestuften Tiere zu beobachten.

Außerdem wurde ein weibliches Tier mit einem Satellitensender ausgestattet. Damit kann das Verhalten der Delfine besser erforscht und mehr über ihre Lebensweise herausgefunden werden.

Quecksilber in den Flüssen

Bei dem weiblichen Delfin wurden außerdem Gewebeproben entnommen. Sie sollen Aufschluss über die Quecksilberbelastung der Region geben. Durch den illegalen Goldabbau gelangt viel Quecksilber in die Flüsse.

Mitgebracht haben die Forscher und Forscherinnen nicht nur wertvolle Daten und neue Erkenntnisse zu den Flussdelfinen, sondern auch beeindruckende Bilder, die sie bei der Arbeit vor Ort zeigen.
(Quelle und weitere Informationen: WWF)

Auch YAQU PACHA engagiert sich für Flussdelfine

Auch die im Nürnberger Tiergarten angesiedelte Artenschutzgesellschaft YAQU PACHA engagiert sich bereits seit vielen Jahren für Amazonas-Flussdelfine.

Lesetipps

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