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Guten-Abend-Ticker im Juni


Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker.

Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links.

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Das herrliche Sommerwetter lädt viele dazu ein, sich im kühlen Nass zu erfrischen. Aber passt auf, dass euch nicht das Gleiche passiert wie dem US-Amerikaner Michael Packard. Seine Geschichte – ein Buckelwal hätte ihn verschluckt – geisterte weltweit durch die Medien.

Dass diese Sensationsmeldung so nicht stimmt, habe ich in meinem Beitrag Riesiges Maul, kleiner Schlund aufgezeigt.

Anatomisch ist ein Bartenwal gar nicht dazu in der Lage, einen Menschen zu verschlucken. Das beschreibt auch eine Walforscherin aus Sri Lanka. Asha de Vos stellte fest, dass der Schlund eines Blauwals – des größten Tieres der Erde – gerade mal einen Durchmesser wie ein Laib Brot hat.

Wie ein Buckelwal auf Jagd geht und welche Beute er bevorzugt, erklärt euch der kleine Delfin FINN in seinem Beitrag Ein Vorhang aus Luftblasen.

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Schutzmasken gehören nicht in die Umwelt

Man sollte beim Tauchen Walen besser aus dem Wege gehen, damit man nicht – schwups – in deren Maul landet. Wesentlich häufiger landen allerdings Schutzmasken im Meer und werden dort von den Bewohnern verschluckt. Bitte achtet darauf, eure FFP2-Maske und andere Pandemie-Utensilien fachgerecht zu entsorgen.

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Fischereigerät ist gefährlich für Wale

Menschen werden sehr selten von Walen verletzt. Doch Wale werden sehr oft Opfer von menschgemachten Eingriffen in die Umwelt. Darüber berichten die Artikel Herrenlose Netze sind Todesfallen und Wale verletzen sich in Fanggeräten.

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Delfine werden gesund gepflegt

Manchmal können Wale wieder aus Netzen oder von Angelseilen befreit werden. Verletzte Delfine werden dagegen in Tierkrankenhäuser gebracht. Dort werden sie von Pflegern wie Camille Zodrow professionell betreut. Im Clearwater Marine Aquarium (Florida) werden die Tiere nach dem Prinzip: „Rescue, Rehab, Release“ (retten, gesund pflegen, freilassen) aufgenommen. Das Ziel ist immer, die Patienten nach ihrer Genesung ins offene Meer zurückzubringen.

Leider gelingt das nicht mit allen Tieren. Manche bleiben als Dauergast im CMA. Camille kümmert sich seit über zehn Jahren um diese Langzeitbewohner.

Was sonst noch alles zwischen dem 17. Mai und heute im Lebensraum der Wale und Delfine passierte, erfahrt ihr unter Aktuelles.

Genießt die sommerlichen Temperaturen und die langsam zurückkehrenden Freiheiten …

Den nächsten Ticker gibt es am 17. August 2021. Zum 17. Juli – dem 20. Geburtstag der Meeresakrobaten – habe ich eine kleine Jubiläumsüberraschung für euch vorbereitet.

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