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Was sich Pottwale so erzählen


Was erzählen sich die Pottwale, wenn sie sich vor dem Inselstaat Dominica tummeln?

Neugieriger Pottwal
(Foto: Susanne Gugeler)

Klicks klingen ähnlich wie Morsezeichen

Bis jetzt bleibt uns der Inhalt ihrer Kommunikation verborgen. Aber immerhin wissen wir, dass sich Pottwale mit Klicks – sogenannten Codas – unterhalten. Diese klingen in etwa so wie Morsezeichen.

Shane Gero belauschte ab 2008 drei Jahre lang die Plauderei der Wale. Dazu setzte er Unterwasserrekorder ein, die die Laute der Pottwale aufnahmen. Dabei fand er heraus, dass die Wale selten schwiegen.

Millionen von Wal-Codas sollen analysiert werden

Ein Team aus Experten für Linguistik, Robotik, maschinelles Lernen und Kameratechnik möchte nun die Arbeit von Shane Gero fortsetzen. Es sollen Millionen von Wal-Codas aufgenommen und analysiert werden.

Die Forscher wollen herausfinden, ob es irgendwelche Anhaltspunkte gibt, die Wal-Sprache mit der menschlichen Grammatik, Syntax oder mit Wörtern und Sätzen gleichzusetzen.

Belauschen und Beobachten

Zu dieser Studie gehören auch Beobachtungen, wie sich die Pottwale verhalten, wenn sie gerade Kicks ausstoßen. Dazu werden mithilfe von Saugnäpfen Kameras am Körper der Tiere befestigt.

Der Meeresbiologe David Gruber sagt dazu: „Wir wollen so viel wie möglich wissen. Was macht das Wetter? Wer redet mit wem? Was passiert in zehn Kilometern Entfernung? Ist der Wal hungrig, krank, trächtig, paart er sich? Aber wir wollen dabei so unsichtbar wie möglich sein.“

Die Abhörsysteme sind jeweils an einer Boje an der Oberfläche befestigt. Sie werden auf den Meeresgrund hinabgelassen. Alle paar Hundert Meter haftet ein Hydrofon (ein Unterwassermikrofon) an den Geräten.
(Quelle und weitere Informationen: National Geographic)

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