An der Küste von Texas werden Delfine immer wieder von Jet-Skis und Fischereigerät verletzt.
Das Texas Marine Mammal Stranding Network appelliert deshalb an alle Bootsfahrer und Wassersportler, einen gebührenden Abstand (mindestens 50 Meter) zu Delfinen einzuhalten und die Geschwindigkeit zu drosseln.
Die Geschichte von Mohawk
Mohawk wurde 2009 am Kopf von einem Jet-Ski verletzt. Das Delfin-Weibchen war damals noch ein Kalb. Im gleichen Jahr verfing sich das Tier dann auch noch in einer Angelschnur. In einer aufwendigen Rettungsaktion wurde der Große Tümmler befreit.
2019 wurde Mohawk mit einem eigenen Kalb fotografiert.
Jeder einzelne Delfin ist wichtig
Mit dieser Fallgeschichte möchte das Texas Marine Stranding Network veranschaulichen, wie das Wohlergehen eines einzelnen Delfins direkt zum Überleben und zur Fortpflanzung einer kleinen lokalen Population beitragen kann.
Der Erfolg von Mohawk zeigt, wie wichtig es ist, den Tieren bei lebensbedrohlichen, vom Menschen verursachten Verletzungen zu helfen.
In derartige Rettungsaktionen sind oft auch Veterinärabteilungen von Delfinarien eingebunden. Vielen Dank an alle, die sich an der Pflege von kranken oder verletzten Delfinen direkt oder indirekt beteiligen!