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Lokale Delfin-Population schwindet


Wie man auf der Website von zoos.media lesen kann, ist die Population der Großen Tümmler in der “Bucht der Inseln” vor der Nordinsel von Neuseeland um über 90 Prozent eingebrochen.

Whale-Watching schadet in dieser Region den Delfinen

Bei Urlaubern ist die Region enorm beliebt. Einer der gefragtesten Aktivitäten dort ist Whale-Watching, das in den letzten Jahren massiv zugenommen hat.

1999 wurden dort 278 Große Tümmler gezählt. Aktuell gibt es nur noch etwa 26 Delfine. Das ist ein desaströser Rückgang. Das örtliche Artenschutz-Department ist alarmiert.

zoos.media: „Das Artenschutz-Department will nun ein komplettes Verbot des Schwimmens mit den wilden Delfinen und einen Abstand von 400 Metern zwischen Meeressäuger und Boot. Zudem sollten die Boote stoppen, sobald Delfine in ihre Nähe kämen.“

Hohe Jungtiersterblichkeit

zoos.media: „In der letzten Saison wurden gar keine Kälber geboren, die Jungtiersterblichkeit der vergangenen Jahre wird auf 75 % geschätzt, wozu noch eine bei Wildbeobachtungen übliche Dunkelziffer hinzugezählt werden muss. Damit haben die Kälber, die vom Whale Watching betroffen sind, eine viel höhere Sterbewahrscheinlichkeit als sie sonst hätten. Der Grund dafür ist, dass die Tiere “dank” der Whale-Watching-Industrie vor Ort, die sowohl Bootstouren als auch Tauch- und Schwimm-Exkursionen anbietet, dafür sorgt, dass die Delfine 86 % ihres Tages von sie störenden Menschen und Booten umgeben sind.“
(Quelle: zoos.media)

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