Wie Lärm unter Wasser – vor allem im Sinne der Meerestiere – reduziert werden kann, erklärt Dorit Liebers-Helbig in einem Rundfunkinterview in Bayern 2.
Wünschenswert wäre Reduzierung der Geschwindigkeit
Allein die Reduzierung der Schiffsgeschwindigkeit um 15 Prozent würde eine enorme Entlastung bedeuten, ist sich die wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Meeresmuseum in Stralsund sicher.
Allerdings würde es dann auch länger dauern, bis bestellte Produkte an die Kunden ausgeliefert werden könnten. Schließlich gelangen 90 Prozent der Waren über die Meere zu uns. Leider werden wir immer ungeduldiger und viele Menschen würden eine Verlangsamung der Zustellung nicht akzeptieren …
Floating Systems bei Windkraftanlagen
Bei Windkraftanlagen denkt man – laut Dorit Liebers-Helbig – an sogenannte Floating Systems. Das heißt die Anlagen werden nicht mehr tief im Boden, sondern wie Schiffe und Floße verankert. Sie stehen dann auf schwimmenden Fundamenten, die am Meeresboden vertäut sind. Dadurch würden die lauten Rammarbeiten wegfallen.
Das interessante Interview zwischen Bayern 2 und Frau Liebers-Helbig könnt ihr euch hier anhören.