Newsletter 2/2022


Hast du sie schon gesehen – die ersten Blütenknospen an Bäumen, Sträuchern und in der Erde? Langsam, aber sicher erwacht der Frühling. Auch die Stare sind schon da.

Schweinswal-Briefmarke
(Foto: Rüdiger Hengl)

Jahr des Schweinswals

Dem kleinen Wal, der dauerhaft in der Ost- und Nordsee vorkommt, wurde nicht nur das Frühjahr, sondern das ganze Jahr gewidmet. Denn Die Deutsche Wildtier-Stiftung hat den Gewöhnlichen Schweinswal zum Tier des Jahres 2022 ausgerufen.

Aus diesem Grund gibt es auf meiner Website immer wieder in lockerer Abfolge Wissenswertes über den Meeressäuger.

Mit Schweinswalen befassen sich beispielsweise folgende Artikel:

Schweinswale aus Sand von der Künstlerin Ludo Roders
(Foto: Frank Blache)

Wilhelmshavener Schweinswal-Tage

Nicht nur im Jahr des Schweinswals finden die Wilhelmshavener Schweinswal-Tage statt. Dem kleinen Wal zu Ehren gibt es nun schon zum sechsten Mal in Folge zwischen dem 16. und 23. April Informationsveranstaltungen und Walbeobachtungstouren.

Im Frühjahr, wenn die kleinen Wale in den Jadebusen kommen, bietet sich ein einmaliges Naturschauspiel. Alle, die schon einmal die Meeressäuger in der Natur beobachten konnten, werden diese faszinierende Begegnung nie vergessen.

Kaum noch Schweinswale in der zentralen Ostsee

Über den Rückgang der Ostsee-Schweinswale berichtet der Meeresakrobaten-Artikel vom 13. Februar 2022. Man geht von nur noch 500 Tieren aus, die in der zentralen Ostsee leben.

Tod durch Munitionssprengungen

Im Beitrag Gefahr durch Munitionssprengungen erfährst du, dass Tiermediziner einen Zusammenhang zwischen Unterwassersprengungen und dem Tod von Schweinswalen beweisen konnten.

Viele tote Schweinswale wurden angeschwemmt.
(Foto: Reddingsteam Zeedieren Nederland)

Wale hatten Blutvergiftung

Doch der Tod von Schweinswalen wird auch durch andere Einflüsse herbeigerufen. So fanden Biologen der Universität Utrecht heraus, dass die kleinen Meeressäuger neben anderen Krankheiten eine Blutvergiftung bekommen können.

Pinger versus Sonarsysteme der Bundeswehr

Akustische Vergrämer (sogenannte Pinger) geben Warnsignale ab und halten somit die Schweinswale auf Abstand zu den gefährlichen Netzen.

Die Bundeswehr allerdings lehnt die Pinger ab, weil sie nach Angaben der Marine angeblich mit ihren Frequenzen die militärischen Sonarsysteme sowie die Unterwasserkommunikation und -navigation stören.

Pinger sollen Schweinswale in Weser vertreiben

Um Pinger geht es auch im Artikel Pinger für Wale in der Weser.

Schweinswal im Ecomare
(Foto: Rüdiger Hengl)

Die Geräte sollen die kleinen Wale von Rammarbeiten fernhalten, die derzeit in Bremerhaven an der Wesermündung durchgeführt werden.

Der Grund für die Bauarbeiten: Am Columbus-Cruise-Center entsteht die neue Columbuskaje, an der bald noch größere Kreuzfahrtschiffe anlegen können.

Film

Eine interessante Doku gab es vor Kurzem im RBB. Dort wurden die Wale vor unserer Küste vorgestellt.

Steckbrief

Auf der Systematik-Seite der Meeresakrobaten gibt es einen Steckbrief über Schweinswale.

Noch mehr über die Meeressäuger erfährst du, wenn du in der Rubrik Aktuelles das Stichwort eingibst.

Ich wünsche dir bis zum nächsten Mal schöne Momente in der Natur!

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