Höchstens zehn Vaquitas (Kalifornische Schweinswale) soll es noch geben. 2017 waren es immerhin 18 Tiere.
2017 scheiterten die Rettungsversuche
Vaquitas kommen ausschließlich im Golf von Kalifornien westlich Mexikos vor.
Dort sind sie vor allem durch Kiemennetze bedroht, in denen sie als Beifang landen. Die Fischerei findet dort illegal statt.
Jagd gemacht wird auf den in diesem Gebiet lebenden Totoaba. Er wird vor allem in asiatischen Ländern wegen seiner angeblich medizinischen Eigenschaften geschätzt.
Leider scheiterten 2017 die Versuche, einige Vaquitas zu fangen und das Überleben der Art durch Zucht sicherzustellen.
Auch winzige Population kann überleben
Trotzdem stellt ein Forschungsteam für den Vaquita gute Prognosen.
Selbst durch Inzucht und dem winzigen Genpol könnte der auch als „Kleine Kuh“ bezeichnete Wal überleben. Allerdings müsste er in seinem kleinen Lebensraum sicher sein. Aber das ist leider nicht der Fall.
Wissenschaftler hatten Gewebeproben von 20 Vaquitas, die zwischen 1985 und 2017 lebten, analysiert. Sie kamen zu dem Schluss, dass auch eine winzige Population gute Überlebenschancen hätte.
Biologe Lorenzo Rojas-Bracho schöpft seine Hoffnung aus der Tatsache, dass es auch in den vergangenen 250.000 Jahren nur relativ wenige Vaquitas gegeben hat. Man geht von einer Höchstzahl von 5.000 aus.
Das gesicherte Genmaterial wies nur wenige schädliche Mutationen auf.
Computersimulationen zeigten, dass sich der Bestand der Schweinswale wieder erholen könnte, wenn man den Schutz der Vaquitas konsequent verfolgen würde.
Hoffnung macht auch, dass Jungtiere gesehen wurden.
(Quellen: geo.de und science)
Lesetipps
* Gemeinsame Bemühung um Vaquita
* Vaquita: Wie geht es weiter?
* Eingefangener Vaquita stirbt
Also ehrlich gesagt habe ich für die Vaquitas nicht mehr viel Hoffnung
Ich glaube, das sehen alle so wie du, Oliver. Die Studie soll ja nur aufzeigen, dass auch eine Mini-Population mit wenig Gen-Material zumindest theoretisch überleben könnte.