Wie der WWF auf seiner Website informiert, fand vom 7. bis 19. Dezember 2022 die 15. Weltnaturkonferenz im kanadischen Montreal statt.
Großes Ziel für 2030
Nach schwierigen Verhandlungen haben sich die Verhandlungsstaaten auf ein neues globales Abkommen für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der weltweiten Natur geeinigt.
30 Prozent der weltweiten Land-, Süßwasser- und Meeresökosysteme sollen bis 2030 unter Schutz gestellt werden. Das war eine Forderung des WWF und wurde nun so festgeschrieben.
Das ist ein großer Erfolg für die biologische Vielfalt unseres Planeten.
Indigene Bevölkerung spielt eine entscheidende Rolle
Besonders erfreulich ist die deutliche Einbeziehung der Rechte indigener Bevölkerungen und lokaler Gemeinschaften. Indigene spielen beim Schutz der Natur eine entscheidende Rolle. Ein Drittel der artenreichsten Gebiete der Erde befindet sich in ihren Gebieten.
Schädliche Subventionen sollen wegfallen
Im Rahmen des Finanzsektors hat sich der WWF dafür stark gemacht, dass private und öffentliche Investitionen die Natur erhalten und nicht zerstören.
Umso positiver ist es zu bewerten, dass das neue Abkommen an der Abschaffung schädlicher staatlicher Anreize und Subventionen festhält und Investitionen von Unternehmen sowie Finanzinstitutionen in Zukunft nur noch naturfreundlich geschehen dürfen.
Weniger Pestizide
Auch das Problem der Umweltverschmutzung soll zum Beispiel durch eine Halbierung des Einsatzes von Pestiziden noch energischer angegangen werden.
Insbesondere Umweltministerin Steffi Lemke von den Grünen hatte sich für dieses Ziel eingesetzt.
(Quelle: WWF)