Whale-Watching ist an sich schon eine spannende Angelegenheit. Doch nun kann man sich dabei auch noch als wissenschaftlicher Helfer oder wissenschaftliche Helferin betätigen.
Projekt „eWhale“
In europäischen Gewässern sollen ab April Laien beim Aufbau eines Monitorings mittels Umwelt-DNA helfen.
Das „eWhale“ genannte Projekt wird von einem internationalen Forschungsteam durchgeführt, das unter der Leitung der Molekularbiologin Bettina Thalinger von der Uni Innsbruck steht.
Wasserproben einsammeln
Da für die Ausweisung weiterer Schutzgebiete eine Bestandsaufnahme der unter Schutz zu stellenden Tiere Bedingung ist, soll das Monitoring detailliertes Wissen über die Wale in europäischen Gewässern liefern.
Dazu sollen Wasserproben eingesammelt und analysiert werden.
Familienverbände sollen identifiziert werden
Die darin enthaltene Umwelt-DNA wird mithilfe molekularer Methoden aufgeschlossen. Daraus können dann Familienverbände oder sogar einzelne Individuen identifiziert werden. Außerdem geben die Daten Aufschluss über die Lebensweise der Wale.
Die Auswertung der Proben erfolgt an der Uni Innsbruck.
„Die Probeentnahme ist einfach und soll während der Walbeobachtungsfahrten durchgeführt werden. Mit den Touranbietern wollen wir den Citizen-Science-Aspekt einbringen“, erklärt Bettina Thalinger.
(Quelle: Erst Wale beobachten, dann Wasserproben nehmen)