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Zoos teilen Wissen mit Besuchern


Darüber, dass der Duisburger Zoo mit seinem „Gläsernen Delfinarium“ für hohe Transparenz in der Delfinhaltung sorgt, habe ich erst vor Kurzem berichtet.

Forschung im Nürnberger Tiergarten
(Foto: Tim Hüttner)

Zoo Science Library

Doch auch wer sich für Studien über Delfine oder andere im Zoo gehaltene Tiere interessiert, kann sich umfassend informieren – und zwar in der Zoo Science Library.

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) sowie der Europäische Zoo- und Aquarienverband (EAZA) speisen die europaweite Forschungsdatenbank laufend mit aktuellen Ergebnissen.

Forschungsdatenbank ist frei zugänglich

Die frei zugängliche Forschungsdatenbank listet begutachtete (peer-reviewed) Veröffentlichungen aus internationalen Fachzeitschriften auf, die unter Beteiligung der VdZ- und EAZA-Mitgliederzoos und Aquarien entstanden sind.

Beginnend mit rund 600 Publikationen aus den Jahren 2020 und 2021, werden weitere Einträge sukzessive hinzugefügt. Eine nutzerfreundliche Suche hilft, relevante Publikationen schnell aufzufinden.

Forschung ist eine wichtige Aufgabe moderner Zoos

Die Forschung zählt mit dem Natur- und Artenschutz und der Bildung zu den Aufgaben moderner Zoos.

„Wir und unsere Partner forschen als Teil eines globalen Netzwerkes in unseren Zoos und in der Natur. Umso mehr freuen wir uns, mit der Zoo Science Library jetzt den Beitrag unserer Zoos zur Wissenschaft gebündelt sichtbar zu machen“, erklärt Volker Homes, Geschäftsführer des VdZ. „Wir tragen mit unserer Forschung in der Biologie, Veterinärmedizin, den Sozialwissenschaften und in weiteren Bereichen zum Wissensgewinn bei und ermöglichen faktenbasierte Entscheidungen in der Praxis. Dieses Wissen wird immer wichtiger – in den Zoos, aber auch in den ursprünglichen Lebensräumen der Tiere, um Arten vor der Ausrottung zu bewahren.“
(Quellen: Zoo Karlsruhe und Zoo Science Library)

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