Schweinswal-Weibchen Norah darf zurück ins Meer.
Es ist der zweite Schweinswal, der im SOS-Tierheim Dolfijn in Anna Paulowna erfolgreich gesund gepflegt wurde.
Norah hat sich gut erholt
Durch die Glaswand des Beckens kann man deutlich sehen, wie Norah durchs Wasser „fliegt“, spielt, jagt und frisst.
„Es geht ihr sehr gut“, sagt Tierpflegerin Hester Simons stolz.
Norah strandete im März
Norah strandete im März 2023 vor der Küste von Ouddorp. Sie war dehydriert und hatte Magen- und Darmbeschwerden.
„Wir fürchteten um ihr Leben, aber sie jetzt zu sehen und ihre Freilassung zu planen, das ist sehr schön“, freut sich Simons.
Vorgängerin Tess wurde bereits freigelassen
Norahs Artgenossin Tess, die auf der niederländischen Insel Texel gestrandet war, wurde Anfang des Frühlings wohlbehalten zurück ins Meer gebracht.
Das Schweinswal-Weibchen wurde gechipt, daher kann man es identifizieren, falls es irgendwo nochmals in Not geraten sollte.
Mit Sendern ausgestattet
Um zu verfolgen, wohin die freigelassenen Schweinswale schwimmen, werden sie vor ihrer Freilassung mit Sendern ausgestattet. So will man laut Simons auch Gefahren erkennen können, denen die Schweinswale ausgesetzt sind. „Schweinswale sind geschützte Tiere und in der Nordsee passiert viel. Dort schwimmen Zehntausende Schweinswale, aber wir wissen noch zu wenig, welchen Einfluss die Windparks und die Fischerei auf ihr Verhalten und ihren Lebensumfeld haben.“
(Quelle: NHniews.nl)
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