Newsletter 1/2024


Nun ist der erste Monat im neuen Jahr auch schon wieder zur Hälfte rum. Ich hoffe, du hattest schöne Feiertage und bist wieder gut in den Alltag gekommen.

Heute erhältst du wieder eine Zusammenfassung der Meldungen, die ich in den vergangenen Tagen und Wochen online gestellt habe.

Beluga
(Foto: Ulrike Germeshausen ((†)

Drei Einzeltiere sorgten für Schlagzeilen

*** Im Dezember ist leider der weltweit älteste Beluga gestorben. Er wurde 53 Jahre alt. Nachdem Ferdinand 30 Jahre im Duisburger Delfinarium gelebt hatte, zog er 2004 nach San Diego um. Dort verbrachte er die Zeit bis zu seinem Tod mit dem 39 Jahre alten Weibchen Allua und dem 21 Jahre alten Männchen Klondike.

*** Delle hält sich bereits seit mehreren Monaten in der Region um Travemünde auf. Der geringe Salzgehalt der Ostsee scheint dem Großen Tümmler nicht gutzutun. Das zeigen Infektionen auf seiner Haut. Aber offenbar ist das Fischangebot so verlockend, dass der Delfin nicht ans Weiterziehen denkt.

*** In einem interessanten ZDF-Beitrag wurden Schweinswal-Weibchen Nora sowie ihre Betreuerin Annemarie vorgestellt. Nora wurde in der niederländischen Auffangstation SOS Dolfijn (siehe auch Beitrag weiter unten) aufgepäppelt, bevor sie zurück ins Meer durfte.

Flussdelfine aus dem Rio Apure
(Foto: Roland Edler)

Schlechte Aussichten für Flussdelfine

Die Naturschutzorganisation WWF Deutschland zieht unter Artenschutzgesichtspunkten eine durchwachsene Jahresbilanz. Zu den Verlierern gehören leider auch die Flussdelfine im Amazonas.

Betreutes Wohnen für Delfine und Schweinswale

*** Das National Aquarium Baltimore/Maryland plant, ab 2026 seine Delfine in einem Freigehege zu halten. Den sechs Großen Tümmlern geht es zwar gut, doch in Baltimore ist man der Meinung, dass eine Anlage im Meer den Delfinen noch mehr gerecht wird. Das perfekte Domizil muss allerdings erst noch gefunden (und das gesamte Vorhaben finanziert) werden.

Schweinswal vor Wilhelmshaven
(Foto: Frank Blache)

*** Die Auffangstation für gestrandete Schweinswale SOS Dolfijn in Anna Paulowna (siehe auch Beitrag weiter oben) baut zurzeit ein Außengehege. Dort sollen die gesund gepflegten Patienten wieder an die frische Luft gewöhnt werden. Außerdem soll das Becken für die Schweinswale, die nicht mehr in die Nordsee zurückgebracht werden können, als neue Heimat dienen.

Schweinswale buddeln Löcher

Noch einmal zu den Schweinswalen: Geowissenschaftler haben mithilfe eines Biologen herausgefunden, dass die mysteriösen Gruben in der Unterwasserregion vor Helgoland von Schweinswalen stammen.

Bisher keine Jagdlizenz in Island

Zu Beginn des neuen Jahres gibt es bisher in Island noch keinen Antrag für eine Jagdlizenz. Die letzte vergebene Lizenz war zum Jahresende 2023 ausgelaufen. Im Parlament gehen die Meinungen auseinander, ob in Island zukünftig Wale gefangen werden dürfen oder nicht.

Falls du noch weitere News lesen möchtest, findest du diese unter Aktuelles.

Wenn ich mich das nächste Mal melde, blühen wahrscheinlich schon die ersten Frühlingsboten. :o)

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