Sesshafte Orcas ernähren sich vorwiegend von Fischen. Wandernde Arten dagegen haben verschiedene Jagdtechniken entwickelt, um große und kleine Meeressäuger zu erbeuten.
Orca und Fischerboot
(Foto: Rüdiger Hengl)
Beute wird gerammt
Bei Seelöwen wenden Orcas oft die Rammtechnik an. Sie umzingeln ihre Beute und versetzen ihr dann tödliche Stöße.
Manchmal katapultieren die Schwertwale (wie Orcas auch genannt werden) die Robbe auch mit der Fluke durch die Luft.
So eine Jagd kann bis zu anderthalb Stunden dauern. Den Kadaver teilen die Orcas untereinander auf.
Beute wird unter Wasser gedrückt
Orcas haben es aber auch auf Grauwalkälber abgesehen. Um an sie heranzukommen, verfolgen sie Mutter und Kind.
Wenn das Kalb vor Müdigkeit der Mutter nicht mehr folgen kann, drücken sie es unter Wasser, sodass es nicht mehr zum Luftholen aufsteigen kann.
Die Jagd kann mehr als fünf Stunden dauern.
Beute wird separiert
Wenn Orcas ihre kleineren Delfin-Verwandten verfolgen, drängen sie diese aus deren Gruppe. Danach haben sie ein leichtes Spiel.
Spiel mit Seevögeln
Katzenähnlich spielen junge Orcas mit Seevögeln. Sie fangen sie und spielen mit ihnen. Die Vögel bleiben schwerverletzt oder tot zurück.
Küsten- und Hochseejagd
Bei den wandernden Orcas wird die Inner-Coast-Population von der Outer-Coast-Population unterschieden.
Die einen jagen in flachen Küstengewässern, die anderen auf hoher See.
(Quelle: GEO)
Weitere Jagdtechniken werden in den Lesetipps unten beschrieben.
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