Da Meeressäuger Lungenatmer sind, müssen sie immer wieder an die Wasseroberfläche kommen, um Luft zu holen.
Da das Atmen nicht automatisch gesteuert wird – wie bei uns Menschen -, können sich Wale und Delfine keinen langen Tiefschlaf gönnen. Doch wie gelingt es ihnen trotzdem, sich auszuruhen?
Vertikale Position
Pottwale schlafen, indem sie in senkrechter Position im Wasser treiben. Dabei ragt meist der Kopf aus dem Wasser.
Die Buckelwale treiben auch manchmal kopfunter, mit der Fluke nach oben. Oft liegen sie jedoch horizontal an der Wasseroberfläche.
Delfine schlummern
Delfine treiben waagrecht an der Wasseroberfläche. Sie schlummern tagsüber oft in einer seichten Bucht. Nachts gehen sie auf die Jagd.
Beim Schlafen ist immer ein Auge geöffnet. Nur eine Gehirnhälfte befindet sich im Wachzustand. Man nennt das auch unihemisphärischen Schlaf. So werden die Tiere ans Atmen erinnert und haben ihre Umgebung im Blick.
Während sie schlafen, atmen Delfine rund dreimal in der Minute, im Wachzustand zwölf Mal.
Auch einige Vögel und Robben schlafen unihemisphärisch.
Unfälle mit Walen
Bei Pottwalen schlafen offenbar beide Gehirnhälften. So kommt es immer wieder zu Unfällen, da die großen Zahnwale ein herannahendes Schiff nicht wahrnehmen.
(Quellen: Pro7-Galileo und Meeresakrobaten-Beiträge)
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