Um den Ozeanen den Schutz zu geben, den sie dringend benötigen, müssen einige Forderungen erfüllt werden.
Sechs Sofortmaßnahmen
Zum UN-Welttag der Ozeane hat die Meeresschutzorganisation OceanCare sechs Sofortmaßnahmen aufgelistet, bei denen die Politik gefordert ist.
1. Verbot der Suche nach Erdöl- und Erdgasvorkommen im Meeresgrund,
2. Auslaufen der bestehenden Förderung fossiler Brennstoffe,
3. Einsetzung verbindlicher Maßnahmen zur Reduzierung der Schifffahrtsgeschwindigkeit,
4. Verbot zerstörerischer Fischereipraktiken, wie z.B. der Grundschleppnetzfischerei,
5. Festlegen globaler Regeln entlang des gesamten Lebenszyklus von Plastik zur Beendigung der globalen Plastikverschmutzung,
6. Einigung auf ein weltweites Moratorium für den Tiefseebergbau.
Den engsten Verbündeten stärken
Fabienne McLellan, Geschäftsführerin von OceanCare, erinnert uns daran, dass der Ozean unser engster und stärkster Verbündeter im Kampf gegen die Klimakrise ist. „Aber wir fügen ihm Tag für Tag Schaden zu. Es ist an der Zeit, diesen bereits verletzten Ozean zu schützen, damit er sich erholen und wieder gesunden kann – denn es geht letztendlich um den blauen Planeten.“
(Quelle: Pressemitteilung der Schweizer Meeresschutzorganisation OceanCare und Declaration for the United Nations Ocean Conference 2025)
Zum Welttag der Ozeane passt auch gut FINNs Beitrag über den Stillen Ozean.