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Alarm für Delfine am Amazonas


Der Amazonas leidet im zweiten Jahr in Folge unter extremer Dürre.

Flussdelfine aus dem Rio Apure
(Foto: Roland Edler)

Darüber habe ich bereits am 21. September berichtet. Nun gibt es aktuelle Informationen vom WWF dazu.

Im letzten Jahr starben 330 Flussdelfine

Laut WWF-Brasilien ist die Wassertemperatur an allen 23 überwachten Standorten höher als der Durchschnitt der letzten fünf Jahre.

Dies stellt eine ernsthafte Gefahr für die dort lebenden Delfine (Amazonas-Delfine und Sotalia-Delfine) dar.

Bereits 2023 führten extreme Wassertemperaturen zu einem Massensterben von Amazonas-Flussdelfinen. Damals starben während der großen Hitze und Dürre mehr als 330 Tiere im Amazonas-Gebiet. Der Amazonas-Delfin gehört zu den bedrohten Delfinarten und ist in der Roten Liste der IUCN als „gefährdet“ eingestuft.

Weniger Wasservolumen

Die Überhitzung der Amazonas-Seen ist das Ergebnis einer Kombination mehrerer Faktoren, darunter die Verringerung des Wasservolumens durch Dürre, übermäßige Sonneneinstrahlung und übermäßig trübes Wasser, was die Wärmeverteilung innerhalb der Seen erleichtert.
(Quelle: WWF-Brasilien)

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