Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker.
Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links.
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
In den Städten stehen schon die ersten Weihnachtsbäume; Lebkuchen und andere Leckereien werden bereits seit September angeboten. Heilig Abend nähert sich in großen Schritten. Man hat den Eindruck, dass die Schritte jedes Jahr größer werden …
Doch nun zu unseren Lieblingstieren …
Schweinswale und Delfine in Dänemark
Habt ihr gewusst, dass man in Dänemark neben Schweinswalen auch Große Tümmler beobachten kann? Frank Blache, der schon etliche Beiträge bei den Meeresakrobaten geschrieben hat und von dem viele Fotos auf dieser Website stammen, hat Dänemark einmal umrundet und tolle Beobachtungen machen können.
Flankenmuster
Bleiben wir bei den Schweinswalen. Bei einem Schweinswal sind die Rückenflossen (Finnen) bei hohem Wellengang kaum sichtbar. Deshalb gehen Forscher bei diesem Meeressäuger anders vor, wenn sie an Identifizierungsdaten kommen wollen. Sie fotografieren in einem günstigen Moment seine Flanken. Die Fleckenmuster variieren bei jedem Tier.
Mikroplastik in Atemluft
Und auch zu Großen Tümmlern gibt es neue Beobachtungsergebnisse. Forscher entdeckten in der Luft, die Delfine ausatmen, Mikroplastik-Partikel. Die Stoffe wurden bisher nur im Magen-Darm-Trakt der Tiere nachgewiesen.
Die Untersuchungen wurden an zwei unterschiedlichen US-Küstengebieten – Sarasota Bay/Florida und Barataria Bay/Louisiana – an elf Großen Tümmlern vorgenommen. Die gefundenen Partikel waren kleiner als 0,5 Millimeter, Fasern waren maximal 1,7 Millimeter lang.
Erfreuliche Beobachtungen aus Vancouver Island
In diesem Sommer und Herbst hat Orca-Forscher Jared Towers viele nördliche ortsansässige Orcas in der oberen Johnstone Strait (Vancouver Island/Westkanada) beobachten können, nachdem in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren immer weniger Wal-Familien ihre Zeit in dieser Gegend verbrachten.
Jared begründet das hohe Orca-Aufkommen mit einer unerwartet großen Anzahl von Buckel- und Königslachsen in diesem Sommer sowie der relativ hohen Anzahl von Ketalachsen in diesem Herbst. Diese Fische sind die Hauptnahrung der Orcas in dieser Gegend.
Wenn Delfine ihre Zähne zeigen
Beim kleinen Delfin FINN geht es im aktuellen Artikel um sogenannte „Rake Marks“. Die Körper der Rundkopfdelfine sind oft übersät von diesen Schrammen. Die „Rake Marks“ sind für Wissenschaftler sehr wertvoll, da die Narben es ihnen ermöglichen, jedes einzelne Tier anhand von Fotos wiederzuerkennen.
Pelorus Jack
Ebenfalls um Rundkopfdelfine bzw. um einen ihrer Vertreter geht es im Beitrag vom 5. November 2024. Pelorus Jack hieß der weltweit am besten geschützte Delfin.
Hvaldimir
Auch der Beluga Hvaldimir war ein Einzelgänger. Eine Meeresbiologin aus der Ukraine hat recherchiert und herausgefunden, dass der Weißwal, der 2019 in norwegischen Gewässern auftauchte und im Sommer 2024 tot aufgefunden wurde, kein russischer Spionage-, sondern ein „Wachwal“ gewesen ist.
Mehrere Tausend Artikel
Wenn ihr euch für weitere Meeresakrobaten-Artikel interessiert und euch einen Überblick verschaffen möchtet, so ist mein vor Kurzem erschienener Beitrag über die verschiedenen Suchfunktionen bestimmt hilfreich für euch.
Den nächsten Ticker gibt es am 17. Dezember 2024.