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Vortritt für Wale in deren Heimat


Der immer weiter zunehmende Schiffsverkehr stellt für Wale eine große Gefahr dar.

Großer Pottwalbulle (Foto: Roland Edler)

Halbherzige Erschaffung von Walschutzgebieten

Mit der halbherzigen Erschaffung von Walschutzgebieten ist es nicht getan, solange sich für die großen Meeresbewohner nichts ändert.

Schauen wir uns den Wal-Migrationskorridor vor Spaniens Küste zwischen den Balearen und dem spanischen Festland an. Er gilt seit 2018 als Meeresschutzgebiet. Doch immer noch gehört er laut OceanCare zu den am dichtesten befahrenen Regionen weltweit.

Kollisionen im Mittelmeer

Eine andere Region – das nordwestliche Mittelmeer – wird jährlich von über 30.000 Frachtschiffen durchquert. In dem zwischen Italien, Sardinien und dem italienischen Festland verlaufenden Meeresabschnitt leben Pott- und Finnwale, viele Kleinwale und Delfine. Es gibt immer wieder Kollisionen mit den Meeressäugern.

Die Wale sind überfordert

Lärm und Geschwindigkeit der Schiffe überfordern die Meeressäuger. Ihre akustische Orientierung wird gestört. Sie nehmen oft herannahende Gefahren nicht wahr.

Nach einem langen Tauchgang ist ein Wal erschöpft. Er kann großen Schiffen nicht immer schnell genug ausweichen, zumal Handelsschiffe bis zu 65 km/h fahren.

Alternative Schifffahrtsrouten oder Geschwindigkeitsdrosselung würden helfen

Wenn wir schon in das Habitat, also die Heimat der Wale eindringen, sollten wir sie wenigstens schützen. Alternative Schifffahrtsrouten oder Geschwindigkeitsdrosselung wären Lösungen.
(Quellen: Facebook und Website von OceanCare)

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