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Buch-Besprechung: Die Tage des Wals


Das Buch „Die Tage des Wals“ von Elizabeth O’Connor erschien im Mai 2024.

Elizabeth O’Connor, „Die Tage des Wals“
(Foto: Susanne Gugeler)

Abgelegene Insel

Die Geschichte spielt 1938 auf einer abgelegenen Insel vor der walisischen Küste. Von den Weltgeschehnissen bekommen die dort lebenden Menschen nichts mit. Sie sind eng mit dem Meer verbunden. Doch immer mehr Inselbewohner wandern ab aufs Festland.

Die 18-jährige Manod träumt ebenfalls von einer Zukunft in London und Paris. Aber ihre kleine Schwester, ihr Vater und die täglich zu verrichtende schwere Arbeit in der Gemeinschaft der Fischer lassen keinen Wegzug zu.

Schlechtes Omen

Eines Tages strandet ein Wal. Die Insulaner werten dieses Ereignis als ein schlechtes Omen.

Außerdem wird der normale Alltag durch zwei aus Oxford stammende Forscher durcheinandergewirbelt. Edward und Joan wollen auf der Insel ethnografische Studien betreiben.

Manod fühlt sich zu den beiden hingezogen und hilft ihnen bei der Übersetzung der auf der Insel benutzten Sprache. Dabei laden sich ihre Hoffnungen und Sehnsüchte nach einem anderen Leben immer weiter auf …

Fast leere Seiten in „Die Tage des Wals“
(Foto: Susanne Gugeler)

Fast leere Seiten

Das Buch besteht aus kurzen Kapiteln, die teilweise nicht mal die Hälfte einer Buchseite einnehmen. Der Stil ist recht karg, was allerdings zur Landschaft, in der Manod lebt, passt.

Wal spielt kaum eine Rolle

Obwohl der Titel anderes erwarten lässt, spielt der (gestrandete) Wal nur eine untergeordnete Rolle.

Ich tat mich schwer mit der Lektüre. Vieles bleibt ungesagt und wird nur angerissen. Auch die Beschreibung der Natur hat mich nicht berührt.

Daten zum Buch

Elizabeth O’Connor, Die Tage des Wals
224 Seiten
24 Euro
Karl Blessing Verlag
ISBN-Nr.: 3896677535

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