Narwale leben in arktischen und subarktischen Gewässern.
Langer Stoßzahn
Sie haben ein herausragendes Erkennungsmerkmal: Ihr gedrehter Stoßzahn wird im Durchschnitt zwei Meter lang. Ihm verdanken sie den Spitznamen „Einhorn des Meeres“.
Es handelt sich dabei um den vordersten Zahn, der aus dem linken Oberkiefer durch die Oberlippe wächst. Vor allem Männchen sind mit diesem Zahn ausgestattet.
Reiches Nahrungsangebot unter dem Eis
Narwale folgen im Sommer Rissen im Eis, um an Orte mit reichem Nahrungsangebot zu gelangen. Meist sind sie zu zweit oder dritt unterwegs. Bei einem großen Fischangebot rotten sich auch Hunderte von Narwalen zusammen.
Eisschollen versperren Rinnen
Doch während der Eisschmelze wird es gefährlich für die Meeressäuger. Die Schollen sind in ständiger Bewegung. Sie versperren manchmal die Rinnen, in denen die Narwale unterwegs sind.
Als Säugetiere müssen die Wale immer wieder Luft tanken – mindestens alle 25 Minuten. Doch wenn die Eisdecke sich zusammenzieht, können sie ersticken. In so einem Fall suchen die Narwale nach Löchern, in denen sie zum Atmen auftauchen können.
Mit Stoßzähnen werden Eislöcher vergrößert
Es wird vermutet, dass die Tiere ihre langen Stoßzähne unter anderem dazu benutzen, Eislöcher zu vergrößern.
Sobald sich die Eisdecke wieder öffnet, schwimmen die Wale ins offene Meer.
(Quelle: Nationalgeographic und Meeresakrobaten-Artikel)
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