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Guten-Abend-Ticker im Februar


Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker.

Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links.

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Walfang in großem Stil

Wie ihr vielleicht auch schon in den Medien gelesen habt, dürfen in Norwegen in diesem Jahr offenbar bis zu 1.406 Zwergwale getötet werden. Das ist ein Anstieg gegenüber 1.157 im Jahr 2024. Warum diese Quote genannt wurde, erschließt sich mir nicht, zumal die Nachfrage nach Zwergwal-Fleisch im Land sinkt.

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Forschungen zu Walen

*** Forscher haben herausgefunden, dass Blauwale aus dem Nordpazifik und Nordatlantik möglicherweise getrennte Unterarten bilden.

*** Früher ging man davon aus, dass Südliche Glattwale höchstens 75 Jahre als werden können. Doch eine Studie belegt, dass sie sogar doppelt so alt werden können.

*** Im offenen Meer lebende Wale, die vor Orcas flüchten, kommunizieren nur in niedriger Frequenz miteinander. Sie werden auf diese Weise nicht von ihren Fressfeinden gehört. In der Studie werden Bartenwale, die zur Beute der Orcas zählen, in „Kampfwale“ und „Fluchtwale“ unterschieden.

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Forschungen an in menschlicher Obhut gehaltenen Tieren

*** Sind Meeresgehege für Große Tümmler und Belugas wirklich so gut, wie man sich das wünschen würde? Am Beispiel von Little Grey und Little White zeigt eine Studie auf, dass dem nicht so ist. Es gibt Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Entscheidung, in Gefangenschaft gehaltene Wale und Delfine in Meeresschutzgebiete umzusiedeln, da die verfügbaren Beweise darauf hindeuten, dass solche Umgebungen nicht automatisch bessere Ergebnisse hinsichtlich des Wohlergehens garantieren.

*** Der Tiergarten Nürnberg hat zusammen mit Experten aus Europa eine digitale Patientenakte entwickelt. Mithilfe der App soll die Haltung der Delfine europaweit verbessert werden.

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Buckelwal kann keinen Menschen verschlucken

Ein Kajakfahrer aus Chile wurde in das Maul eines Buckelwals gesaugt und gleich wieder ausgespien. Die Medien haben aus diesem – zugegebenermaßen äußerst seltenen Vorfall – die Schlagzeile „Mann wurde von Wal verschluckt“ konstruiert. Doch ein Buckelwal ist anatomisch gar nicht in der Lage, einen Menschen zu verschlucken. Dazu ist sein Schlund viel zu eng.

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TV- und Lesetipps

*** Patrick and the Whale: Der Filmemacher Patrick Dykstra taucht immer wieder in der östlichen Karibik vor Dominica, um den dort lebenden Pottwalen ganz nah zu sein. Der Taucher freundet sich mit dem zutraulichen Pottwalweibchen Dolores an. Dolores nähert sich ihm freiwillig, wenn er sich in ihrem Lebensraum befindet. Sie imitiert sogar seine Unterwasserrollen. Doch eines Tages schließt sich die Walkuh einem großen Bullen an und verschwindet ins offene Meer.

*** In „Terra X: Säugetiere im Wasser“ erfährt der Zuschauer viel über die Anpassungs- und Teamwork-Fähigkeit sowie den Erfindungsreichtum der Meeressäuger.

*** Die Reise der Wale: Die Naturforscherin und Autorin Leigh Calvez schreibt über ihre Erlebnisse mit den geheimnisvollen Meeresgiganten.

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Spaß auf der Kinderwebsite

Der kleine Delfin FINN stellt uns seinen neuen Freund FATI vor.

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Den nächsten Ticker gibt es am 17. März 2025.

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