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Keiko – „The Good Whale“


Es gibt einen interessanten Podcast bei The New York Times.

Orca (Symbolfoto: Rüdiger Hengl)

Darin geht es um Keiko alias Willy und seine Lebensgeschichte.

Ein Kinofilm mit großer Wirkung

1993 sollte sich alles für einen im Vergnügungspark Adventure Kingdom in Mexiko-Stadt lebenden Orca namens Keiko ändern. Der Film „Free Willy“ – über einen gefangenen Killerwal, der heldenhaft freigelassen wird – wurde ein unerwarteter Erfolg. Keiko sollte in die Freiheit entlassen werden. Da war man sich sicher.

Die US-amerikanische Film- und Fernsehgesellschaft Warner Bros. wollte einen PR-Albtraum vermeiden und nicht die Herzen von Kindern überall auf der Welt brechen. Für die Firma war klar: Jemand musste Keiko befreien – oder es zumindest versuchen.

Kein idealer Kandidat für Freilassung

Keiko war kein idealer Kandidat für eine Freilassung. Er hatte seit seiner Kindheit mehr als ein Jahrzehnt in der Obhut von Menschen gelebt. Er hatte Millionen menschlicher Fans, aber keinen einzigen Orca-Freund. Und er hatte unzählige Lektionen darüber verpasst, wie man im Meer lebt – Fähigkeiten, die kein Trainer der Welt zu lehren wusste.

„The Good Whale“ erzählt die Geschichte des äußerst ehrgeizigen wissenschaftlichen Experiments, Keiko ins Meer zurückzubringen – während die Welt zusah. Eine epische Geschichte, die in Mexiko beginnt und in Norwegen endet.

Die sechsteilige Serie folgt Keiko auf seiner Reise von Land zu Land und landet jedes Mal in den Händen wohlmeinender Menschen, die glauben, sie wüssten, was das Beste für ihn ist – Menschen, die sich auch Jahrzehnte später noch nicht darüber im Klaren sind, ob sie das Richtige getan haben.
(Quelle: The New York Times)

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