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Delfine sind gute Problemlöser


Delfine setzen verschiedene Sinne ein, wenn es darum geht, eine Aufgabe zu lösen. Dieses flexible Verhalten deutet darauf hin, dass sie hoch anpassungsfähig und intelligent sind.

Das Ohr liegt gleich hinter dem Auge (Foto: Susanne Gugeler)

Das Ohr des Delfins liegt gleich hinter dem Auge.
(Foto: Susanne Gugeler)

Wie „blinde“ Delfine Bewegungen von Artgenossen und Menschen nachahmen, erfährst du unter Wie „blinde“ Delfine Aufgaben lösen.

1 Kommentare

  1. Interessanter Weise sind Delfine aber offenbar nicht in der Lage, selbst einfache und übersichtliche Hindernisse (wie eine gerade mal bis zur Wasseroberfläche reichende Netzkante) "kreativ" zu überwinden. Zum Beispiel durch einen gemütlichen Sprung aus dem Wasser. Obwohl praktisch alle Delfinarten recht mühelos Sprünge zwischen 4 und 9 m bewältigen, ersaufen sie in Ringwadennetzen und anderen, aus sportlicher Sicht geradezu lächerlichen "Fallen".
    So gut wie alle höheren Primaten (diverse Affen, Menschen etc.) und eine ganze Reihe anderer Tiere (z.B. auch diverse Vögel) erkennen bei vergleichbaren Hindernissen mühelos die Fluchtmöglichkeit.

    Insofern sollte man die "Intelligenz" der Delfine bei aller Bewunderung auch nicht überbewerten. Auch wenn ich mich jetzt der Bewertung von Prof. Dr. Onur Güntürkün* nicht anschließen möchte, der (wohl nicht ganz ernst gemeint) die Intelligenz der Delfine auch schon mit der von Goldfischen verglichen hat.
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    *Verhaltenforscher und Lehrstuhlinhaber an der Ruhr-Universität Bochum

    geschrieben von Norbert

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