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Geisternetze gefährden Meerestiere


Die Umweltorganisation WWF hat sich für dieses Jahr ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Sie will 6 Tonnen Geisternetze aus der Ostsee bergen. Man versteht darunter Netze, die nicht mehr gebraucht werden und die entweder am Meeresgrund oder frei schwebend zur Gefahr für viele Tiere werden.

1 Kommentare

  1. Diese Aktion dürfte weit mehr für den Delfinschutz bringen, als alle Aktionen eines bekannten Steuerberaters und Esoterikers zusammen.

    Leider ist das Ziel „6 Tonnen“ nach meiner Ansicht sehr tief gesteckt und hat wohl eher reinen Symbolcharakter. Diese Menge dürfte mit geeigneter Ausrüstung vermutlich schon an 1 bis 2 Tagen locker zu schaffen sein.
    „60 Tonnen“ wäre da eher eine Menge, für die sich eine solche Aktion lohnen würde – und die auch einen nachweisbaren (Schutz-)Effekt entfalten könnte.

    Ich tauche selbst seit ein paar Jahren, und würde die 6 Tonnen vermutlich schon fast allein zusammen bekommen, wenn ich alle Geisternetze, die ich auf Tauchgängen bislang gesehen habe, geborgen hätte. Leider hatte ich dazu (wie praktisch alle Sporttaucher) weder die Mittel, noch die Möglichkeiten.

    Es macht mich aber wütend, wenn ich dann von Tauchbasen erzählt bekomme, dass die Behörden geplante „Cleanup-Days“ kurzerhand verbieten, obwohl (oder gerade weil?) tonnenweise (Plastik-) Müll und Geisternetze in erreichbarer Tiefe vor der Küste liegen – so geschehen auf Teneriffa …

    geschrieben von Norbert

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