Spinnerdelfin
Gewicht: 20 bis 80 Kilogramm
Nahrung: kleinere Fische, Tintenfisch und Krebstiere
Vorkommen: tropische und subropische Gewässer zwischen 30 Grad bis 40 Grad Nord und 20 Grad bis 30 Grad Süd; hauptsächlich in Küstennähe
Bestand: im Ost-Pazifik mindestens 1,5 Millionen; für andere Gebiete keine Angaben
Der Spinnerdelfin (Stenella longirostris) hat eine lange, dünne Schnauze. Der Rücken ist dunkelgrau, die Seiten hellgrau und der Bauch weiß gefärbt. Von den Augen zu den Flippern verläuft ein dunkelgrauer Streifen. Die Finne kann dreieckig oder leicht sichelförmig sein. Die Bezeichnung „Spinner“ (englisch: to spin = sich drehen) verdanken die Delfine einer für sie typischen Verhaltensweise: Die Tiere springen hoch aus dem Wasser und drehen sich dabei mehrmals um ihre Körperlängsachse.
Benennung
* Deutsch: Spinnerdelfin, Langschnauzen-Spinnerdelfin, Ostpazifischer Delfin
* Wissenschaftlich: Stenella longirostris
* Englisch: Spinner, Long-beaked Dolphin, Long-snouted Spinner Dolphin, Rollover
Gefährdung
* Fang von Einzeltieren durch regionale Harpunenfischerei (z.B. Kleine Antillen, Philippinen, Indonesien)
* Spinnerdelfine sind im Pazifik sehr stark von der Ringwadenfischerei nach Thunfisch beeinträchtigt, von der sie massiv beigefangen werden. Zudem treten sie häufig als Beifang der Stellnetzfischerei auf.
* Chemische Belastung durch organische Umweltgifte (PCBs,DDT) und Schwermetalle.
* örtlich können sich touristische Aktivitäten negativ auf den Lebensraum der Tiere auswirken.
Beobachtungsmöglichkeiten
Auf der Karte siehst du, in welchen Gebieten du den Spinnerdelfin besonders gut beobachten kannst.