Weißschnauzendelfin
Gewicht: 180 bis 350 Kilogramm
Nahrung: verschiedene Hering- und Dorscharten, Tintenfisch, Krebstiere
Vorkommen: weit verstreut in den Gewässern des Nordatlantiks vom Nordosten der USA über Grönland bis zur Nordsee; bevorzugt im offenen Meer entlang des Kontinentalsockels
Bestand: mehrere 100.000 Tiere; die meisten davon im nordöstlichen Atlantik
Der Weißschnauzendelfin (Lagenorhynchus albirostris) hat einen kräftigen Körper und eine sehr kurze (5 bis 8 cm lang), dicke und weiße Schnauze. Die Körperfärbung ist üblicherweise schwarz am Rücken, mit einem hellen Fleck (Sattel) hinter der Finne, und einem weißen Bauch. Die Flanken sind dunkel und von weißen Bändern durchzogen.
Benennung
* Deutsch: Weißschnauzendelfin, Weißschnauziger Springer
* Wissenschaftlich: Lagenorhynchus albirostris
* Englisch: White-nosed Dolphin, Squidhound, White-beaked Porpoise
Gefährdung
* Beachtliche Mengen an Weißschnauzendelfinen wurden in der Vergangenheit in den Gewässern um Norwegen und Grönland gefangen. Geringfügige Fänge finden noch immer statt.
* Beifänge dieser Art sind bisher nicht ausreichend dokumentiert. Es wird vermutet, dass das Ausmaß an Beifang keine wesentliche Gefahr für den Bestand der Art darstellt.
* Chemische Belastung durch organische Umweltgifte und Schwermetalle.
Beobachtungsmöglichkeiten
Auf der Karte siehst du, in welchen Gebieten du den Weißschnauzendelfin besonders gut beobachten kannst.