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Strandungen auf der Urlaubsinsel Mallorca


Wie die Mallorca-Zeitung gestern berichtete, stranden jährlich mehr als 30 Wale und Delfine an Mallorcas Küste sowie an anderen Balearen-Inseln.

Die letzten Atemzüge ... (Foto: Rüdiger Hengl)

Gestrandeter Finnwal in Baltimore/Irland (Foto: Rüdiger Hengl)

Im Schnitt seien es 33,6 verletzte, kranke oder tote Tiere, meldet das balearische Umweltministerium. Probleme hätten die Meeressäuger mit der zunehmenden akustischen und chemischen Verschmutzung der Meere. Außerdem wird durch die Überfischung das Nahrungsangebot immer dürftiger.

Seit 1998 wurden insgesamt 571 in Not geratene Wale und Delfine registriert. Dabei handelt es sich um acht verschiedene Arten:
Blau-Weißer Delfin/Streifendelfin (Stenella coeruleoalba, 264 Exemplare)
Großer Tümmler (Tursiops truncatus, 134)
Rundkopfdelfin (Grampus griseus, 28)
Pottwal (Physeter macrocephalus, 20)
Grindwal (Globicephala melas, 13)
Finnwal (Balaenoptera physalus, 9)
Gemeiner Delfin (Delphinus delphis, 6)
Cuvier-Schnabelwal (Ziphius cavirostris, 5)

92 Meeressäuger konnten nicht identifiziert werden. Die meisten Tiere wurden an den Küsten im Südosten und im Nordosten in der Zeit von Januar bis April angeschwemmt.

Die Todesrate bei den Walen und Delfinen fällt jedoch weit höher aus, da die Kadaver meist nicht an Land gespült werden, sondern vorher im Meer untergehen.

Doch auch noch lebenden Tieren kann oft nicht geholfen werden. Sie sind entweder zu stark verletzt oder werden an Land von ihrem eigenen Gewicht erdrückt.

Junge Delfine, die sich an die Küste verirren, können manchmal wieder ins offene Meer zurückgebracht werden.
(Quelle: www.mallorcazeitung.es)

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