Im September 2008 reisten im Rahmen der Zuchtgemeinschaft die drei Delfinweibchen Anke, Nynke und Naomi aus Nürnberg in die Niederlande und leben seither im Delfinarium Harderwijk, einer weitläufigen Lagune unter freiem Himmel.
(Foto: Frank Blache)
„Allen drei Tieren geht es in Harderwijk sehr gut“, bilanziert Nürnbergs Delfinariumsleiter Armin Fritz seinen zehntägigen Besuch dort im März 2010. „Die Tiere fühlen sich wohl und haben in Harderwijk viel Neues kennengelernt“, freut sich der Delfinexperte. Im biologisch gefilterten Meerwasser leben die Delfine erstmals draußen, beobachten die Möwen über sich, spielen mit Algen und schwimmen um die im Wasser lebenden Fische. „Diese Fische fressen die Delfine aber nicht“, so Fritz. „Sie haben das Jagen gar nicht gelernt.“ Eine Besonderheit für die Nürnberger Tiere waren auch die Boote, mit denen sich die Delfintrainer ihren Schützlingen nähern.
Armin Fritz hält fest: „Wie alle dort lebenden 29 Tümmler fühlen sich die Delfine aus Nürnberg – Anke, Nynke und Naomi – auch bei winterlichen Temperaturen in Harderwijk wohl.“
(Quelle: Nürnberger Tiergarten)
Lesetipp: „Ein Tag im Dolfinarium Harderwijk“
Biologisch gefiltert. Genau diese Info habe ich seinerzeit (vor einigen vielen Jahren) auch bereits in Nürnberg erhalten.
Trotzdem halten die Delfinariengegner vehement und pauschal daran fest, dass die Delfine in einer Chlorbrühe schwimmen.
Genau das ist es, was ich an der Debatte, die keine ist, nicht mag. Oft werden falsche Fakten genannt, um eine Position zu stärken. Dabei sollte man lieber auf einen vernünftigen Informationsaustausch und auf einen Dialog kommen. Man muss deswegen nicht FüR Delfinarien sein. Aber die Argumente dagegen müssen auf Tatsachen basieren und nicht Hörensagen oder uralten Kenntnissen.