In Argentinien sind an mehreren Stränden südlich von Buenos Aires insgesamt 23 La-Plata-Delfine (Franciscana) tot aufgefunden worden.
Bislang ist die Todesursache ein Rätsel. Sergio Morón, Biologe bei der Stiftung „Fundación Mundo Marino“, teilte mit, dass man dabei sei, herauszufinden, warum die Tiere gestorben sind. Auffällig seien merkwürdige Flecken auf ihrer Haut, die von Fischernetzen stammen könnten.
Der La-Plata-Delfin ist die einzige Flussdelfin-Art, die im Meer vorkommt. Man findet den 1,10 bis 1,70 Meter langen Wassersäuger in flachen Küstengewässern Brasiliens, Uruguays und Argentiniens. Der Bestand wird auf insgesamt 42.000 Tiere geschätzt.
Vor ein paar Wochen ging in den sozialen Netzwerken ein Foto von einem Baby-Delfin um die Welt. Der kleine La-Plata-Delfin war an einem Strand des Badeorts Santa Teresita lebend angespült worden. Viele Touristen missbrauchten das kleine Tier als Fotomodell. Der Delfin war am Ende tot.
(Quelle: Latinapress)
Mehr über den La-Plata-Delfin erfahrt ihr bei der Artenschutzorganisation YAQU PACHA, die in Südamerika u.a. für diese Delfinart Schutzprojekte unterstützt.