Wie ich bereits am 9. Juli 2010 berichtet hatte, ist der weltweit bekannte Delfin MOKO in der Nähe von Gisborne/Neuseeland tot aufgefunden worden. Die genaue Todesursache konnte nach einer Autopsie nicht festgestellt werden. Die Kollision mit einem Boot oder Tod durch Ertrinken – etwa weil MOKO sich in einem Fischernetz verheddert hätte – konnten jedoch ausgeschlossen werden.
Der Leichnam von MOKO wurde am 16. Juli 2010 in einen blauen Sarg gelegt, der im Whakatane-Distrikt auf der neuseeländischen Nordinsel durch die Straßen getragen wurde. Mehr als 400 Menschen erwiesen ihm die letzte Ehre. Dann wurden die sterblichen überreste des etwa vierjährigen Großen Tümmlers mit einem Boot noch einmal zu den Buchten gebracht, die er am liebsten aufgesucht hatte. Beigesetzt wurde MOKO schließlich auf der Insel Matakana, wo sein Kadaver eine Woche zuvor entdeckt worden war.
Seit drei Jahren hatte sich MOKO gerne in der Nähe des Strandes aufgehalten. Er suchte regelrecht die Nähe der Menschen. Das ging sogar so weit, dass er versucht hatte, den Surfern ihre Bretter zu klauen oder Kajakfahrer ins Wasser zu stoßen. Aber auch als Lebensretter machte MOKO Schlagzeilen, als er im März 2008 zwei gestrandeten Zwergpottwalen wieder hinaus aufs Meer half.
(Quelle und Fotos: spiegel.online und DerStandard.at)
In dem englischsprachigen Artikel "Flowers, hundreds of mourners and a coffin in moving funeral ceremony for a town's favourite bottlenose dolphin"
sind einige Fotos.
http://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article…
Ich denke auch, dass Moko so eine Beerdigung verdient hat.Nach allem, was er getan hatte.^^